Der Mensch kommt aus der Familie. Ihr verdankt er das Leben mit allen Möglichkeiten und Grenzen, und durch sie wird er in bestimmte generationsübergreifende Schicksale verstrickt.
Wir haben innere Bilder zu unserer Herkunftsfamilie entwickelt und mitunter sind es leidvolle Vorstellungen, durch die wir uns gebunden fühlen, von denen wir nicht loskommen und die uns auf dem Weg zu einem erfüllteren Leben behindern.
Häufig wissen wir nicht um diese Verstrickungen. Sie drücken sich aber in unterschiedlicher Form aus – von leichteren Problemen bis hin zu schweren Erkrankungen.
Bei der Aufstellungsarbeit werden die Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Zukunft lösungsorientiert verknüpft. Die TeilnehmerInnen bringen mit Hilfe der anderen Anwesenden ihre inneren Bilder und Verstrickungen nach außen und erkennen, an welchen Plätzen Kräfte gebunden sind. Dadurch können sich für das Leben neue Sichtweisen erschließen und andere Gewichtungen ergeben, die spürbar zu einer Besserung beitragen.